... damit war die ganze Hexerei geschehen ...

Etwas mit Leidenschaft tun ist Tugend. Das könnte ein Lebensmotto von Max Hermann Löbner gewesen sein, der 1869 in Markranstädt bei Leipzig geboren wurde. Er war ein leidenschaftlicher Pflanzenzüchter, und Gärtner, Gartenkünstler mit Leib und Seele. Nach seiner Lehrzeit im herzoglichen Altenburg ging Löbner nach Potsdam, Erfurt, Danzig und an den Botanischen Garten Berlin. Später folgte er dem Ruf in die Schweiz nach Wädenswil am Züricher See, danach in die Residenzstadt des sächsischen Königs nach Dresden Pillnitz. Seine erfolgreiche Karriere fand einen noch heute sichtbaren Abschluß in Bonn Bad Godesberg. In der Nachzeichnung seines spannenden Lebensweges an europäischen Schauplätzen eines vielfältigen pflanzenzüchterischen Wirkens begegnen der interessierten Leserschar anhand kleiner Episoden viele berühmte Gärtner, Gartenkünstler und botanische Wissenschaftler neben Max Löbner. Eine Magnolie (2019 hundert Jahre alt) trägt Löbners Namen und erinnert, wie auch ein Blattkaktus, eine alte Apfel-Rarität, sowie eine Dahlie, Rosen oder eine Hortensie, Flieder und noch vieles mehr an einen berühmten Sohn seiner Heimat.

Der Autor wurde in der Heimatstadt Max Löbners geboren, studierte Physik, und beschäftigt sich als Freelancer mit wissenschaftshistorischen Themen aus den Naturwissenschaften, vorrangig Biologie, Gartenbau, Medizin.

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