"[...], die Ephoren hätten beim Antritt ihres Amtes zu allererst den Heloten den Krieg erklärt, [...]"
Autor: | Kulbach, Mario |
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EAN: | 9783640514960 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 16 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 21.01.2010 |
Untertitel: | Quellenanalyse |
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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Universität zu Köln, Veranstaltung: Homer und seine Zeit , Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem im Folgenden zu behandelnden Quellenausschnitt handelt es sich um einen Satz aus den vergleichenden Lebensbeschreibungen des Plutarch über Lykurg(us). Es soll mit Hilfe der Analyse der einzelnen Satzfragmente ergründet werden, welcher Sinn und Zweck hinter diesem Quellenauszug steckt. Zunächst wird auf das Amt bzw. die Institution der Ephoren in Sparta näher eingegangen, ehe dann erläutert wird, was es mit den Heloten auf sich hat. In diesem Zusammenhang wird auch (kurz) die gesellschaftliche Struktur der Polis Sparta erleuch-tet. Zum Abschluss muss noch geklärt werden, was es überhaupt bedeutet den Heloten den Krieg zu erklären und welcher Sinn dahinter steckt. Um einen allgemeinen (groben) Einblick in den vorliegenden Textausschnitt zu bekommen, muss man sich vergegenwärtigen woher diese Quelle stammt und über wen in ihr Auskunft gegeben wird. In diesem Fall ist der Autor ein griechischer Philosoph und Historiker namens Plutarch, der ca. 46 ¿ 120 n. Chr. lebte. Er verfasste mehrere ¿Viten¿ (Lebensbeschreibungen), die sog. Bioi paralleloi, in denen er auch u.a. einen Versuch der Lebensbeschreibung des Lykurg abgibt. Dieser Lykurg ist, nach Plutarch, der Gesetz- und Verfassungsgeber des antiken Spartas. Seine Lebzeiten werden kontrovers diskutiert; eine ungefähre Eingrenzung ist vom 11. ¿ 8. Jahrhun-dert v. Chr. anzusetzen. Somit muss man sich immer vor Augen führen, dass jegliche Interpretation der vergleichenden Lebensbeschreibung des Plutarch über Lykurg mit Vorsicht zu genießen ist, da zwischen beiden Personen ein erheblicher zeitlicher Abstand herrscht, der Fehler in Plutarchs Werk zur Folge haben kann.