'...das Symbol der Ewigkeit ist der Kreis.'

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Dissertation liegt erstmals eine systematische und umfassende Motivuntersuchung unter Berücksichtigung der Symbolik der Motive in allen Romanwerken Remarques vor, wobei hierunter sämtliche 15 von Remarque geschriebenen, zu Lebzeiten oder postum als Romane publizierten Texte verstanden werden. Sie bietet erstmals einen lückenlosen Querschnitt durch Remarques Romanschaffen in einem Zeitraum von über fünfzig Jahren schriftstellerischer Tätigkeit und verfolgt gleichzeitig die Änderungen bzw. die Beständigkeit in der Darstellung der Frauengestalten, die eine motivtragende Rolle in der Komposition der Werke haben. Die Dissertation arbeitet die auftretenden Neuerungen in den Frauenfiguren und in den Verknüpfungen unter den Motiven und deren Symbolik unter dem Aspekt der Zeit mit besonderer Aufmerksamkeit heraus und setzt sie im Kontext der damals aktuellen politischen, ideologischen, gesellschaftlichen und sozialen Prozesse ein. Als einen Kontrapunkt zur westlichen Remarque-Kritik führt die Dissertation am Rande die sozialistische russische und bulgarische Remarque-Rezeption ein. »Der Gegenstand dieser Arbeit wurde bislang einer vergleichbaren Analyse nicht unterzogen. (...) Zwar sind einige Ergebnisse [das Interesse Remarques an der idealen Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau, an der Gestalt der idealen Frau und an der Darstellung der aktuellen Politik und der Rolle der Deutschen für die politisch Weltzukunft] in der Remarque-Forschung seit den 80er Jahren bekannt, diese jedoch aus der präzisen (in diesem Falle werk-immanenten) Interpretation der Texte auf der Basis einer stringent hergeleiteten theoretischen und methodischen Grundlage erzielt zu haben, ist für die Remarque-Forschung einerseits neu und innovativ und repräsentiert andererseits ein bislang in ihr nur selten erreichtes Niveau literaturwissenschaftlichen Arbeitens.« (Dr. Thomas F. Schneider, Leiter des Erich Maria Remarque- Zentrums und des Erich Maria Remarque-Archivs in Osnabrück)

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