100+ Synagogen in Deutschland

Bereits im 4. Jahrhundert bewohnten Juden das Land, das heute Deutschland ist. Seitdem bauten die wachsenden jüdischen Gemeinden Synagogen: Gotteshäuser, um ihren Schöpfer zu verehren, architektonisch prächtig und oft einzigartig. Einige Synagogen überlebten den Krieg, die jüdischen Gemeinden jedoch oft nicht. Nach 1945 wurden die meisten Synagogen, die keine jüdische Gemeinde mehr hatten, entweder verkauft oder abgerissen. "100+ Synagogen in Deutschland" zeigt stolz die Gegenwart deutscher Synagogenkultur: jüdische Gebetshäuser, die seit über tausend Jahren erhalten geblieben sind; diejenigen, die umfunktioniert wurden und weiterhin das jüdische Erbe erkennen lassen, sowie neue Synagogen, die von den wiederbelebten Gemeinden erbaut wurden. Dieser Prachtband ist ein atemberaubendes Feuerwerk jüdischer Architektur: von bescheidenen, handbemalten fränkischen Landsynagogen über die UNESCO-Weltkulturerbestätten in Erfurt und Wörlitz bis hin zu hypermodernem Design in Mainz und am Frankfurter Flughafen. Barocke, klassizistische, romanische und neomaurische Sakralbauten werden ebenso vorgestellt wie ein Bauhaus-Tempel in Hamburg. Alex Jacobowitz legt mit diesem opulenten Werk Zeugnis ab von Deutschlands Synagogen, ihren Geschichten und den Menschen, die diese reichhaltige Tradition am Leben erhalten.

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