Wilhelm Merg wandert als junger Mann zum Ende des 19. Jahrhunderts in das koloniale Neuguinea aus. Dort gehört er zu den weißen Kolonialherren. Sein Werdegang verläuft nicht gradlinig und er verdingt sich unter anderem als Zuhälter. Schließlich studiert er Medizin und auch die Position als Arzt verleiht ihm viel Macht. Eine Macht, die er immer wieder missbraucht. Der Autor untermalt die Erzählungen von Wilhelm Merg mit historischen Fakten und schafft so ein plastisches Bild jener grausamen Zeit. Als fiktive Autobiografie geschrieben, ist die Handlung des Ich-Erzählers von persönlichen Erlebnissen geprägt. Viele BDSM-Eskapaden und ein ausschweifendes sexuelles Leben zeigen, mit welcher Selbstverständlichkeit die Kolonialherren alles und jeden in Besitz nahmen. Lassen Sie sich von Martin Berger in die Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts entführen. Seien Sie gespannt, angeregt aber auch schockiert von dem was er berichtet.

Martin Berger wurde 1955 in Stuttgart geboren. Er studierte Geschichte und Philosophie. Nach dem Studium bereiste er die halbe Welt und verdiente sein Geld unter anderem als Straßenmusikant, Hafenarbeiter und Barmann. Zurück in Stuttgart eröffnete er eine eigene Bar, die er bis 2019 betrieb. Seine vielfältigen Erlebnisse verarbeitete er in mehreren Romanen.

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