»Macht brutal gute Laune. Der erste deutsche Roman, der null Komma null Probleme hat.« Aus dem Vorwort von Moritz von Uslar München 1981: Es war ein anderes Land, aber es waren die gleichen Fragen. Was ist richtig, was ist falsch? Damals wie heute ging es um Schuhe. Und um Autos. Ein 200D muss es sein für Boris, nur der ist richtig und nur in der richtigen Farbe: rot, Feuerwehr. Genauigkeit war wichtig, daraus entstand Wirklichkeit: Namen auf Klingelschildern und von Prominenten, eine Folge von Dallas, ein Friseurtermin bei Vidal Sassoon. Es wird viel gefeiert in diesem Buch, und schließlich gibt es noch eine Ohrfeige für Dorothe. Später nannten die Kritiker so etwas Popliteratur, aber als Roth das Buch 1982 veröffentlichte, waren die meisten einfach sprachlos. Ja bitte, was ist denn das? Heute, 30 Jahre später, ist dieser Klassiker neu zu entdecken.

Christopher Roth ist Filmregisseur und Künstler. Er drehte «Baader,» wofür er 2002 auf der Berlinale den Alfred-Bauer-Preis erhielt. Er drehte «Mozartbique», den er auf der Kunst-Biennale in Venedig zeigte. Er veröffentlichte 2010 zusammen mit Georg Diez die Buchreihe 80*81, die sich mit dem Epochenbruch von1980/1981 beschäftigt. 1982 hieß es: »Christopher Roth schreibt in der Ich-Form und im Präsens. Er schreibt unprätentiös und oberflächlich und geht dabei den Weg des geringsten Widerstandes.«

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