Dieser spekulative Zukunftsroman mit satirischen Elementen erzählt eine Geschichte, wie sie Amina, eine österreichische Lehrerin, die ein Sabbatjahr in den USA verbringt, im Jahr 2043 wirklich erleben könnte. Die Europäische Union stellte in den letzten 20 Jahren die soziale Entwicklung ihrer Gesellschaften in den Vordergrund. Die USA haben sich zu einer Plutokratie entwickelt, in der die großen Konzerne regieren und das Geld im Mittelpunkt steht. Auf dem Hintergrund dieser Gegebenheiten erlebt die Heldin, die, im Grunde aus Liebeskummer, einen Tapetenwechsel sucht, einige spannende Abenteuer: Aus Glendale, einem zurückgebliebenen Kaff im Südosten der USA, wird sie ausgestoßen. Das Schicksal bringt sie mit Doc zusammen, in den sie sich auf der Reise nach Westen verliebt, den sie dann aber verlässt, um in Santa Margarita als Hauslehrerin für Evy und Lisa, die Enkelinnen einer reichen Pharmazeutikunternehmerin, zu arbeiten. Yvonne, ihre Chefin, erkennt bald, dass sie in Amina ein Asset vor sich hat, das man nicht aufgeben darf. Nun muss Amina flüchten, wenn sie je ihre Heimat wiedersehen will. Der Roman spekuliert auf humorvolle und spannende Weise über die Auswirkungen historischer Ereignisse der nahen Vergangenheit auf die Zukunft. Die Geschichte will unterhalten, informieren, zum Nachdenken anregen. Das Buch erhebt den Anspruch, die soziale Entwicklung unserer Gesellschaften positiv zu beeinflussen und will die Leser ermuntern, ihren Beitrag zu einem Leben in Gemeinschaft zu leisten. Trotz des Versuches, ein realistisches Bild einer nicht so fernen Zeit zu zeichnen, wäre jede Übereinstimmung mit der Zukunft natürlich purer Zufall. Im Sinne der im Jahr 2043 im deutschsprachigen Raum schon höher entwickelten Geschlechtergerechtigkeit wird im Roman immer abwechselnd die weibliche Form (z.B. Lehrerin) und die männliche Form (z.B. Politiker) verwendet. Gemeint sind bei beiden Formen (besonders auch im Plural) immer alle Geschlechter. Auch wird sich das Du gegenüber dem Sie immer mehr durchsetzen. Zahlen schreibt man nicht mehr aus. Die Groß- und Kleinschreibung, sowie das scharfe ß gibt es im Roman 2043 noch immer. Anglizismen treten trotz des schwindenden Einflusses der USA vermehrt auf.