9/11 als Bildereignis

Das Erleben der Anschläge vom 11. September 2001 ist aufgrund der Medienberichterstattung stark durch Bilder geprägt. Die Live-Übertragung setzt den medialen Normalbetrieb außer Kraft; in der Folge stellt das Visuelle ein wichtiges Element der Krisenbewältigung dar. Anne Becker zeigt: Schrecken und Schreckensbewältigung in der visuellen Kommunikation von »9/11« lassen sich mit der Kategorie des Schrecklich-Erhabenen fassen. Die Untersuchung beleuchtet neben kommunikationswissenschaftlichen Gesichtspunkten philosophische, kunstgeschichtliche und bildwissenschaftliche Aspekte und fragt nach der gesellschaftlichen und politischen Relevanz spezifischer Visualisierungen.

Anne Becker hat nach ihrem Auslandsstudium in den USA Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Nordamerikastudien sowie Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin studiert und 2013 promoviert. Sie arbeitet als Marktforscherin.

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