A Nation under God - Zivilreligion und Protestantismus in den USA

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Die USA: Kultur, Gesellschaft, Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die USA sind ein gläubiges Land. Anhand des Begriffes der Zivilreligion und des Protestantismus möchte ich auf die Bedeutung der Religion für die USA näher eingehen. Um die Bedeutung der Religion in den USA verstehen zu können, ist eine kurze Auseinandersetzung mit dem Begriff der 'Zivilreligion' unerlässlich. Anhand der Präsidenten werde ich versuchen, diesen Begriff noch präziser darzustellen, da die Zivilreligion das Zwischenstück zwischen der Religion und dem Staat bildet. Der zweite Teil dieser Hausarbeit befasst sich mit der Religion, und zwar insbesondere mit dem Protestantismus in den USA. Der Protestantismus stellt nicht nur die größte Glaubensgemeinschaft in den USA da, er ist auch in den letzten 25 Jahren durch das Auftreten der 'Christlichen Rechten' zunehmend ins Rampenlicht gerückt. Der Protestantismus besteht jedoch nicht nur aus den 'Christlichen Rechten'. Vielmehr soll er Anhand seiner 'mainline' Kirchen, den afro-amerikanischen Kirchen und den Sekten näher beschrieben werden. Ein Thema soll dabei besonders erläutern werden: die Auseinandersetzung mit der Homosexualität im Protestantismus. Gerade hier stellt man eine Besonderheit fest, während die 'mainline' Kirchen dieses Thema eher aussparen, so verwenden die 'Christlichen Rechten' all ihre Energie auf diesen Themenbereich. Beginnen soll diese Hausarbeit mit der Zivilreligion, welche als religiöser Teil der amerikanischen Politik angesehen werden kann und die, nach Robert N. Bellah notwendig ist, damit eine demokratische Gesellschaft funktioniert.