Ästhetik der Autonomie

Performance-Kunst ist mehr als ein kulturindustrielles Spektakel, denn sie will auf die Beteiligten existenziell einwirken. Hanna Heinrich entwickelt Analysekategorien, die die Kommunikationsmodi dieser Kunstform ebenso wie ihren gesellschaftstransformativen Anspruch philosophisch ergründen. Dazu bedient sie sich politischer Philosophien, Ethiken und ästhetischer Positionen, die der Kunst große emanzipatorische und soziopolitische Kraft zusprechen - von G.W.F. Hegel über Martin Heidegger bis Michel Foucault -, und zeigt damit auf: »Gelungene« Performances stellen sich als exemplarische Handlungsräume mit utopischen Potenzial der gegenwärtigen Entfremdung entgegen und verweisen auf die (Mit-)Verantwortung und Freiheit jedes Einzelnen.



Hanna Heinrich, geb. 1983, arbeitet als Autorin (hauptsächlich in den Bereichen Philosophie und Kunst) und als Dozentin. Sie promovierte am Institut für Philosophie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kunstphilosophie, Ethik, Politische Philosophie und Gender Studies.

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