Ästhetisierung des Terrors. Die ETA in den Romanen 'La carta? von Raúl Guerra Garrido, 'El hombre solo? von Bernardo Atxaga und 'Twist' von Harkaitz Cano

Magisterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen und Literaturen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der baskischen Terror-Organisation Euskadi Ta Askatasuna, kurz ETA, in fiktionaler Literatur. Als Grundlage dienen die Beispiele 'La carta' von Raúl Guerra Garrido, 'El hombre solo' von Bernardo Atxaga und 'Twist' von Harkaitz Cano. Um eine gute Grundlage zu schaffen und den Inhalt der Romane verständlich zu machen, gibt das erste Kapitel ausführliche Informationen zu den Motiven und Zielen der ETA. Dem folgt die Geschichte des baskischen Nationalismus. Im zweiten theoretischen Komplex geht es um die Geschichte und Definition des Begriffs Terrorismus. Danach wird in Kapitel 4 der Frage nachgegangen, worum es sich bei baskischer Literatur überhaupt handelt - Literatur, die auf Baskisch oder doch Literatur, die von Basken geschrieben ist? Bedingt durch die Fülle der Romane werden nur einige exemplarisch dargestellt und besonders auf die Perspektive der Opfer eingegangen, die literarisch bisher wenig beachtet wurde. Auch alle drei in dieser Arbeit behandelten Autoren haben mehr als einen Roman über die ETA verfasst. Die jeweiligen Kapitel zu den analysierten Werken werden entsprechend um kurze Beschreibungen der anderen ETA-Romane der Schriftsteller erweitert. Zuletzt folgt eine intensive Analyse der drei genannten Romane.

*1986, Frankfurt, isabellacaldart.de Magister in Romanistik Freie Journalistin Veröffentlichungen von Kurzgeschichten