AIDS in Afrika und Pest in Europa - Krankheit als soziales Phänomen

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Afrikawissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Entwicklungssoziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorliegenden Arbeit werden zwei der verheerendsten Seuchen verglichen, die die Menschheit erlebt hat und heute noch erlebt: Die Pest, die vor allem im 14. Jahrhundert Europa entvölkerte und AIDS, das seit den 1980er Jahren Sinnbild einer Bedrohung ist, der auch die moderne Medizin nur wenig entgegenzusetzen hat. Den Hauptteil stellt die Beschreibung und fokussierte Untersuchung der beiden Krankheiten dar. Dabei ist es unerlässlich, zuerst die medizinische Funktionsweise der Krankheiten zu verstehen, um die damit verbundenen spezifischen Voraussetzungen für die Verbreitung des Erregers zu kennen. Hauptaugenmerk liegt allerdings auf dem sozialen Kontext der Seuchen. Zuerst anhand der Pest und in einem zweiten Teil anhand von HIV/AIDS wird aufgezeigt welche sozialen, demographischen und ökonomischen Bedingungen den Ausbruch und die Verbreitung der Seuchen begünstigt haben. Dabei sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Epidemien betrachtet werden. In einem dritten Teil wird erläutert, welche der Maßnahmen, die zur Eindämmung der Pest geführt haben, auf AIDS anwendbar sind und welche Lehren aus der Vergangenheit gezogen werden können.

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