ALLER GUTEN DINGE SIND DREIZEHN

"ALLER GUTEN DINGE SIND DREIZEHN" ist ein autobiografischer Roman über das Leben einer sächsischen Großfamilie in Siebenbürgen, Rumänien. Anhand der Geschichten der einzelnen Familienmitglieder schildert das Buch die bewegte Historie dieses fernen deutschen Landstrichs, beginnend mit der Blütezeit der sächsischen Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zwischen den beiden Weltkriegen bis hin zum Verfall nach der Machtübernahme durch die Kommunisten im Jahr 1944. Die eigenen Erlebnisse der Autorin ziehen sich wie ein roten Faden durch das gesamte Buch. Es beginnt mit den unbekümmerten Zeiten ihrer frühen Jugend im florierenden Siebenbürgen und beinhaltet auch eine kritische Auseinandersetzung über den Umgang der sächsischen Gesellschaft mit Hitlerdeutschland. Der zweite Teil der Buches erzählt über die Wirren zu Ende des zweiten Weltkriegs, über den Verlust von Hab und Gut der Familie durch Enteignung sowie über die Deportation aller arbeitsfähigen siebenbürgischen Frauen und Männer in russische Arbeitslager. Indem es die Abstrusitäten des Kommunismus, einschließlich der Verbrechen durch politische Verfolgung, beschreibt, ist dieses Buch auch ein Plädoyer für eine demokratische und freie Gesellschaft nach westdeutschem Vorbild. Und nicht zuletzt ist es auch eine Hommage der Autorin an ihren geliebten Vater. Durch eine gute Portion Selbstironie und eine Prise Humor schafft es die Autorin auch die traurigen Passagen dieses Buches etwas aufzuhellen und Zuversicht zu verströmen. Das Buch ist ein Stück Zeitgeschichte über Siebenbürgen, einem Land, das es so nicht mehr gibt.

Edda Dora Essigmann-Fantanar ist eine siebenbürgisch-sächsische Buchautorin. Sie wurde 1922 in Kronstadt, Rumänien geboren und ist 2017 in Rimsting, Deutschland gestorben.