AMISOM in Somalia - Statebuilding oder 'failed mission'?

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Internationale Politik), Veranstaltung: Theoriegeleitete Fallanalyse regionaler Konflikte und Konfliktbearbeitung , Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Seit dem Ende des Barre Regimes im Jahre 1991 ist Somalia das herausstechenste Beispiel eines gescheiterten Staates. Somalia ist seit dem in einem sich ständig selbst verstärkenden Teufelskreis aus internen Machtkämpfen, Sezessionen, Kriegsökonomien und diversen Formen externer Einmischung gefangen. Eine umfassende Beschreibung dieses Konflikts ist natürlich im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich. Viel mehr steht die Frage, in wie fern die AMISOM Mission der Afrikanischen Union das Potential besitzt, den seit beinahe 20 Jahren andauernden Konflikt zu lösen, oder ob diese Mission genau so gescheitert ist, wie Somalia selbst. Um uns dieser Frage zu nähern, werden wir zuerst die Geschichte Somalias kurz darlegen um den Staatszerfall Somalias historisch einordnen und verstehen zu können. Dies gilt insbesondere für die Manifestierung der Herrschaftsgebiete der Clans, aber auch für die Motivation einer Vielzahl von externen Akteuren. An die historische Einordnung des Konflikts schließt sich eine kurze Beschreibung der wichtigsten internen und externen Akteuren in Somalia an, da ohne ein Verständnis dieser Parteien, die Gründe für den andauernden Staatszerfall Somalias nicht nachvollzogen werden können. Auch ist dies für eine Bewertung der Effektivität AMISOMS von höchster Relevanz. Die Studie 'Who is Who in the Somali insurgency' von Andrew McGregor ist der primäre Leitfaden für diese Sektion. Anschließend kann dann auf die AMISOM Mission, ihren Ansatz und die bisherigen Ergebnisse eingegangen werden. Ein bewertendes Fazit mit einer Einschätzung der derzeitigen und zukünftigen Performanz von AMISOM beendet die Arbeit.

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