Abfallverzug von Magnetresonanzaktoren

Magnetresonanzaktoren sind hochdynamische elektromagnetische Antriebssysteme, die aufgrund eines intelligenten Energiemanagements große Vorteile gegenüber herkömmlichen Elektromagneten aufweisen. Sie werden unter anderem für schnellschaltende Lufttaktventile an Verbrennungsmotoren eingesetzt. Mit diesen Ventilen werden Taktzeiten erreicht, für die ein zu großer Abfallverzug kritisch sein kann. Mögliche Ursachen und Einflüsse auf diesen Abfallverzug werden experimentell untersucht und erklärt. Neben Hystereseeffekten wie Remanenzkräften werden Wirbelströme, die Federvorspannung und auch mechanische Einlaufvorgänge experimentell untersucht und beschrieben. Zum besseren Verständnis werden diese Ergebnisse anhand von Simulationsmodellen mit dem Simulationstool SESAM der TU Ilmenau modellbasiert analysiert. Verschiedene Konzepte zur Reduktion des Abfallverzugs werden vorgeschlagen und bewertet. Einige Anregungen und Ideen, inwieweit der Abfallverzug durch die Verwendung polarisierter Syszteme beeinflusst werden kann, werden angeführt.

geb. 1982, schloss 2006 sein Studium der Mechatronik an der Technischen Universität Ilmenau mit Auszeichnung ab. Seitdem ist er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Entwurf mechatronischer Antriebe tätig. Sein Forschungsschwerpunkt ist der modellbasierte Entwurf mechatronischer Antriebe unter Berücksichtigung von Hysterese.

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Abfallverzug von Magnetresonanzaktoren Sören Rosenbaum

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