Absicherung von Aktienkursrisiken mit Optionen am Beispiel eines 'Protective Puts'

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Leitfrage dieser Seminararbeit lautet: Ist das Hedging von Aktienkursrisiken mit Optionen eine geeignete Möglichkeit zur Risikominimierung? Investitionen in Aktien bergen Risiken für Anleger. Spekulationsblasen, aber auch Ereignisse von globaler ökonomischer Bedeutung können massive Abverkäufe an den Aktienmärkten als Folge haben, bei denen oftmals besonders Privatanleger herbe Verluste verkraften müssen. Gerade in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass politische Entscheidungen großen Einfluss auf die Volatilität der Aktienmärkte haben können. Am 24.06.2016, dem Tag nach dem Brexit-Entscheid, fiel der Eurostoxx 50 um 8,62% und brauchte anschließend 46 Tage (bis zum 10.08.2016) bis er wieder den vorherigen Stand von 3.030 Punkten erreichen konnte. Bei Platzen einer Spekulationsblase ist das Ausmaß der Verluste oftmals noch erheblicher. Im Zuge der sogenannten Dotcom-Blase im Jahre 2000 erreichte bspw. der DAX einen Indexstand von 8.136 Punkten und brach in den folgenden Jahren auf 2.188 Punkte3 ein, was einem prozentualen Verlust von ca. 73,1% entspricht. Sowohl beim Brexit-Entscheid als auch in den letzten Phasen der Dotcom-Blase wäre eine Absicherung des Aktienportfolios, z.B. mit Optionen, sinnvoll gewesen. Es ist somit für professionelle wie private Anleger von großer Bedeutung, die grundlegenden Aspekte des Hedgings von Aktienkursrisiken zu verstehen.

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