Absurdität in 'Alice im Wunderland' von Lewis Carroll

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Kapitel 'Eine verrückte Teegesellschaft' aus 'Alice im Wunderland', einer deutschen Übersetzung des Originalwerkes von Lewis Carroll. Ziel ist es, die Dialogsituation zu verstehen und sich dem Wirkungsgrad der Absurdität bewusst zu werden, um auf den Ergebnissen basierend eine kreative Schreibaufgabe aufzustellen, welche für Grundschulkinder geeignet ist. Seit über einem Jahrhundert begleitet uns die Kindergeschichte 'Alice im Wunderland' mehr oder weniger bewusst durch das alltägliche Leben. Der bekannte Film 'The Matrix' basiert beispielsweise auf dieser Idee. Dort wird die uns als Realität bekannte Welt als Traum dargestellt, welcher uns davor schützen soll, von der tatsächlichen realen Wirklichkeit zu erfahren, während das kleine Mädchen Alice in den Büchern in ihre Traumwelt flüchtet. Selbst in der Medizin finden wir das Phänomen 'Alice' wieder, das sogenannte 'Alice-im-Wunderland-Syndrom'. Es bezeichnet ein Syndrom, bei dem die Betroffenen sich selbst oder ihre Umgebung auf halluzinatorische Weise verändert wahrnehmen. In diesem besonderen Werk der Kinder- und Jugendliteratur aus dem Genre des literarischen Nonsens werden die Regeln der Gesellschaft und die des Verstandes thematisiert. Es handelt um ein junges Mädchen, welches die für sie konfuse Welt der Erwachsenen wahrnimmt, sie nicht zu durchblicken scheint und während den Abenteuern zur jungen Frau heranwächst. Sie agiert in einer Welt der Regeln und Logik geradezu unterworfen sein scheint.

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