Abu Mus'ab az-Zarqawi - der Stadthalter al-Qa'idas im Irak?

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: HS: Politische Akteure im Irak seit 2003, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch drei Jahre nach dem offiziellen Ende des Irak-Krieges kommt das Land nicht zur Ruhe und der Staatsaufbau schreitet nur schleppend voran. Neben der sehr heterogenen Bevölkerungszusammensetzung mit ihren unterschiedlichen Interessen und den hieraus resultierenden Schwierigkeiten bei der Bildung einer neuen Regierung gilt der Kampf der Aufständischen 1 sowohl gegen die amerikanischen Truppen als auch gegen die im Aufbau befindlichen irakischen Sicherheitskräfte als Hauptursache hierfür. Im Verlauf der Zeit bekam der terroristische Widerstand im Irak in der Öffentlichkeit vor allem ein Gesicht: das des Jordaniers Abu Mus'ab az-Zarqawi. Weltweit bekannt wurde sein Name durch die Rede des US-Außenministers Colin Powell vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am 05. Februar 2003, 2 in der er als Bindeglied zwischen Saddam Husain und al-Qa'ida und somit als ein, wenn nicht der ausschlaggebende Kriegsgrund dargestellt wurde. 3 Für die Vereinigten Staaten ist er einer der gefährlichsten und meistgesuchten Männer der Welt und die Belohnung für Hinweise, die zu seiner Festnahme führen, wurde mittlerweile auf 25 Millionen Dollar erhöht. [...]

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