Achtsamkeit und Politik

Immer mehr Bereiche unseres Lebens werden bestimmt von Gewinn-Sucht, Gewalt und Geistlosigkeit, begleitet von einer Ethik des Mehr-Mehr, Billig-Billig, Ich-Ich. Menschen werden in vernutzbare Objekte, Natur in eine leblose Ressource verwandelt. Welche Rolle spielt bei alldem Politik und warum ist Politik so, wie sie ist? Was wäre gute Politik und wie könnte Politik die Welt - wenigstens ein bisschen - besser machen? Die überzeugendsten Antworten auf diese Fragen geben uns Darwin und die Evolutionsbiologie, der Schmetterling der Chaostheorie sowie Laotse und die daoistische Philosophie. Ihr Denken ist radikal, es denkt von der Wurzel des Seins her. Und so zeigen sie uns, dass Politik immer von lebendigen Menschen gemacht wird, die beständig auf der Suche sind nach Sinn; dass Politik an vielen Orten stattfindet, dass das Private politisch ist, dass gute Politik systemisch denkt, dialogisch kommuniziert und achtsam handelt, dass gute Politik sich auf weisen Eigennutz gründet und sich an drei Leitbildern orientiert: Reduzieren, Respektieren, Reflektieren. So macht gute Politik auch ein gutes Leben möglich - ein Leben der Freude, Stille und Lebendigkeit.

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