Adam Smith und das Rationalitätsprinzip

Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Geschichte der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: England Mitte des 18. Jahrhunderts zur Teezeit. Im Salon einer adeligen Dame bestreicht ein Mann beim Sprechen ausführlich ein Stück Brot mit Butter, wirft es anschließend in die Teekanne, schüttet heißes Wasser darauf, schenkt sich ein und beschwert sich im folgenden, noch nie so scheußlichen Tee getrunken zu haben. Ob einer dieser zahlreichen Anekdoten über den zerstreuten Professor Adam Smith nun stimmt oder nicht muss an dieser Stelle offen bleiben. Fakt ist, dass er als Gründervater der Ökonomie gilt, und mit seinen Theorien die Welt revolutionierte. Sein 1776 erschienenes Werk 'An inquiry into the nature and causes of the wealth of nations' ist das erste systematische Werk der Volkswirtschaftslehre und hat bis heute einen enormen Einfluss. Seine Kritik am Protektionismus, sowie seine Theorie über Freihandel und Selbstbestimmung, waren zu jener Zeit revolutionär. Nicht minder beachtenswert sind seine Theorien zur Natur des Menschen, anhand derer er individuelle Handlungen im Bereich der Wirtschaft erklärt. Meine These ist, dass Adam Smith als erster den Menschen als ein ökonomisch rational handelndes Wesen betrachtet und damit den Grundstein für die modernen Rational Choice Theorien gelegt hat.

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