Adoleszenz und Gewalt

Die mediale Inszenierung adoleszenter Gewalt hält keiner Realitätsprüfung stand. Denn nur ein ganz geringer Teil der Jugendlichen ist dauerhaft gewalttätig. Nach einer Bestimmung der Begriffe "Adoleszenz" und "Gewalt" werden in dieser Arbeit Formen und Funktionen jugendlicher Gewalt untersucht. Die persönliche Ausprägung adoleszenter Gewalt ist das Produkt lebensgeschichtlicher Erfahrungen über alle Entwicklungsphasen hinweg. Individuelle Adoleszenzerfahrung ist immer eingebettet in spezifische historische, soziale und kulturelle Bedingungen. Eine differenzierende Betrachtung fördert zutage, dass sich sowohl bei der Aggression, wie bei der Destruktion und auch der Gewalt jeweils positive und negative, benigne und maligne Aspekte unterscheiden lassen. Betont werden im Anschluss an Donald W. Winnicott vor allem die selbstregulierenden und beziehungsregulierenden Aspekte von Aggression und Gewalt.

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