Adorno und die Musikpädagogik. Sein ästhetisches Ideal und seine Kritik an der Jugendmusikbewegung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Musikpädagogik, Note: 1,7, , Veranstaltung: Kunst- und Musikpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen die Kritik Theodor Adornos der an einer Jugendbewegung orientierten Musikpädagogik nach 1945 sowie seine Kernaussagen zu einer nach ihm idealen Musikpädagogik dargestellt werden. Dies geschieht aufbauend auf seinem biographischen sowie philosophisch-gesellschaftskritischen Hintergrund sowie seinem Erziehungs- und Bildungsbild und seiner Vorstellung von Ästhetik. Theodor Wiesengrund Adorno ist den meisten bekannt als Vertreter und Mitbegründer der Kritischen Theorie, auch bekannt als Frankfurter Schule. Seine Werke 'Minima Moralia' und 'Dialektik der Aufklärung' sind der Allgemeinheit weitaus bekannter als seine Werke im Bereich der Musikwissenschaft. Dabei befassen sich etwa die Hälfte seiner gesammelten Schriften mit dem Bereich des Ästhetischen, darunter vor allem mit der Auseinandersetzung mit der Musik. Auch zur Diskussion über die Musikpädagogik nach 1945 hat Adorno mit seiner scharfen radikalen Kritik beigetragen. Sein 1954 gehaltener Vortrag auf der Tagung des 'Instituts für Neue Musik und Musikerziehung' mit dem Titel Thesen gegen die musikpädagogische Musik sorgten für gewaltigen Zündstoff.