Affektmodellierung - Motoren, Entwicklung und Selbstkontrolle

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Unser Affektgefüge besteht aus einzelnen Triebäußerungen mit verschiedenen Funktionen, die wir unterschiedlich nennen. Wir sprechen z.B. von Hunger, dem Geschlechtstrieb, dem Geltungstrieb, dem Bedürfnis zu spucken und vielem mehr. Wir beherbergen ein ganzes Bündel von verschiedenen Trieben, welche wir im Laufe der Jahrhunderte zu beherrschen gelernt haben. Meine Hausarbeit behandelt den Prozess der Affektmodellierung. Dargestellt werden zum einen Motoren, wie z.B. die Angst vor sozialer Deklassierung. Zum anderen wird die Entwicklung hin zu einer gefühlskontrollierten Gesellschaft geschildert, z.B. im Rahmen eines kurzen historischen Abrisses und ich gehe auf die Bedeutung der Selbstkontrolle im Zusammenhang mit der Affektmodellierung ein. Neben Norbert Elias lauten zitierte Autoren Erving Goffman, Peter L. Berger und Thomas Luckmann. In 'Über den Prozeß der Zivilisation' beschreibt Norbert Elias anhand von Manierbüchern, langfristige Wandlungen der Trieb- und Affektmodellierung in den europäischen Oberschichten. Die anderen erwähnten Autoren bieten weitere Sichtweisen bzw. andere Zugänge zum Verhältnis Individuum und Gesellschaft.

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