Akbars Religionspolitik im Mogulreich. Politisches Kalkül, persönlicher Vorteil oder ehrlicher Toleranzgedanke?

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2,3, Universität Trier (Fachbereich 3 Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Das Jahr 1529 in globalgeschichtlicher Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Akbar der Große. Herrscher über eines der drei islamischen Imperien (Mogulreich, Osmanisches Reich und das Reich der Safawiden) in der Frühen Neuzeit. Dieser außergewöhnliche Herrscher soll in der folgenden Arbeit näher beleuchtet werden. Wo kam er her? Wie ist seine Familiengeschichte? Und vor allem wie ist seine Religionspolitik zu sehen? Der Umgang mit den Gläubigen in seinem Land ist auch das Leitmotiv zur Fragestellung an diese Hausarbeit. War ein Toleranzgedanke bei Akbars Politik zu erkennen, oder handelte er nur nach politischem Kalkül? Wichtig ist in diesem Kontext auch der persönliche Vorteil, welchen der Herrscher durch seine eigene Religion haben könnte. Um diese Frage nach einer möglichen Toleranz beantworten zu können, muss am Anfang der Toleranzbegriff geklärt werden. Dieser wird im ersten Punkt der Hausarbeit untersucht. Des weiteren wird folgend die Familiengeschichte Akbars erläutert. Diese beginnt mit der Eroberung Indiens und wird verfolgt bis zum Herrschaftsanspruch des Protagonisten. Nachdem Akbar die Macht erlangt hatte, wird der Fokus auf die religiösen Eigenheiten seiner Politik ruhen, um dann abschließend die vorher gestellte Frage zu beantworten. Am Schluss dieser Hausarbeit wird ein Fazit gezogen. Die deutsche Literatur ist geprägt von dem ehemaligen Heidelberger Professor Dietmar Rothermund. Von ihm stammen viele der verwendeten Werke zur Geschichte Indiens. Auch sonst tauchte der Name Rothermund immer wieder bei der Recherche nach Literatur zum Thema Indien auf. Zur Religionspolitik selber war die Literaturlage eher spärlich gesät. 2005 hat Heike Franke ihre Dissertation über dieses Thema geschrieben, welche eine Grundlage dieser Hausarbeit sein wird. Ansonsten kommt die überwiegende Literatur aus der englischen Forschung. Dies liegt wohl vor allem an der geschichtlichen Verbindung zwischen England und Indien. Die Quellenlage ist, genauso wie die Literatur über die Religionspolitik, eher rar. Aufgrund von unüberbrückbaren sprachlichen Differenzen wurde in dieser Arbeit auf Quellenauszüge aus der Sekundärliteratur zurückgegriffen.

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