Aktienkursreaktionen auf Direktinvestitionen in Osteuropa

Seit dem Beginn der Systemtransformation fließen verstärkt Gelder ausländischer Direktinvestoren nach Mittel- und Osteuropa. In diesem Zusammenhang wurde zwar untersucht, ob dies zur Wanderung von Arbeitsplätzen führt, die Frage, welche Vor- und Nachteile Direktinvestitionen für die Anteilseigner von Unternehmen mit sich bringen, wurde hingegen vernachlässigt. Thomas Meißner analysiert, wie sich das Bekanntwerden von Direktinvestitionen in Mittel- und Osteuropa auf die ökonomische Position der Kapitaleigner betroffener börsennotierter Kapitalgesellschaften auswirkt. Er weist abnormale positive Renditen empirisch nach und identifiziert verschiedene Faktoren, die für diesen Befund verantwortlich sind. So lassen sich bei Direktinvestitionen First-Mover-Advantages für schnell agierende Unternehmen ausmachen. Zudem bestätigt sich die Theorie des Standortwettbewerbs, die davon ausgeht, dass immobile Produktionsfaktoren, z. B. Grund und Boden und weniger qualifizierte Arbeit, mit günstigen Standortbedingungen kombiniert sein müssen, um mobile Produktionsfaktoren wie Kapital und qualifizierte Arbeit an sich zu ziehen und an sich zu binden.

Weitere Produkte vom selben Autor

Buchners Kolleg Geschichte Bayern 12 - neu Nerreter, Petra, Schönhagen, Benigna, Vogeltanz, Iris, Boxdörfer, Johannes, Helmstetter, Birgitta, Jureit, Ulrike, Mayer, Michael, Meißner, Thomas, Michel, Markus

39,00 €*
Entwerfen und Gestalten im Maschinenbau Hoenow, Gerhard, Meißner, Thomas, Hernschier, Stephan

34,99 €*
Der prominente Patient Meißner, Thomas

59,99 €*
Der prominente Patient Meißner, Thomas

39,99 €*