Aktivistin, Rebellin und Pionierin des Buddhismus

Sie war die erste westliche Frau, die tibetisch-buddhistische Nonne wurde, doch diese Ordination war nur eine Etappe in einem Leben voller revolutionärer Taten. Freda Bedi (1911-1977) brach zu Lebzeiten die gesetzten Regeln von Geschlecht, Herkunft und Religion und war damit - u. a. als Pionierin des Buddhismus - ihrer Zeit weit voraus. Sie war eine treibende Kraft im Kampf um die indische Unabhängigkeit, eine spirituell Suchende, Gelehrte, Rebellin, Aktivistin, Journalistin, Sozialarbeiterin, Ehefrau und Mutter von vier Kindern. Zu ihren Freunden, Kollegen und Lehrern zählten Mohandas Gandhi, Jawaharlal Nehru, Indira Gandhi, der Dalai Lama, Chögyam Trungpa Rinpoche und viele andere. Sie war geprägt von tiefer Spiritualität und Mitgefühl und gleichzeitig nicht ohne Widersprüche. Mit 'Die vielen Leben der Freda Bedi' wirft Vicki Mackenzie einen differenzierten Blick auf diese komplexe und überzeugende Frau und die Kräfte, die sie geformt und motiviert haben.

Vicki Mackenzie arbeitet seit ca. 40 Jahren international als Journalistin, u. a. für die Sunday Times und den Observer. Sie beschäftigt sich seit 1976 intensiv mit dem Buddhismus und wurde u. a. vom Dalai Lama gebeten, die Geschichte von Freda Bedi für die Öffentlichkeit aufzuschreiben. Bei Theseus erschien von ihr bereits die erfolgreiche Biografie über Tenzin Palmo - 'Das Licht, das keinen Schatten wirft'. Sie lebt heute in Australien und England.

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