Akzeptanz von E-Government-Anwendungen in Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Informations-und Wissensgesellschaft, in der die Verbreitung moderner Informations-und Kommunikationstechnologien (IKTs) immer mehr zunimmt, gewinnen auch alternative Modelle einer Verwaltung an Bedeutung. Auch der daraus resultierende gesellschaftliche Wandel stellt Herausforderungen an Staat und Verwaltung, die nach einer effizienten Lösung für die BürgerInnen als auch die Wirtschaft suchen. So hat sich in den letzten Jahren das Verwaltungsmodell des E-Government verbreitet, das durch die Nutzung dieser Informations-und Kommunikationstechnologien eine bessere Zusammenarbeit mit BürgerInnen und Unternehmen gewährleisten soll. Dazu wurden verschiedene Anwendungen entwickelt, die die Kommunikation zwischen NutzerInnen und Verwaltung erleichtern können. Im Jahr 2002 wurde in Deutschland als Äquivalent zur schriftlichen Signatur die elektronische Signatur ins Leben gerufen, wodurch eine vereinfachte Möglichkeit zur Abgabe einer schriftlichen Willenserklärung erreicht werden sollte. Doch diese Möglichkeit der Kommunikation erfuhr nicht die erhoffte Akzeptanz in der Bevölkerung. Als Weiterentwicklungen wurden 2010 die D-Mail und der neue elektronische Personalausweis eingeführt. In dieser Proseminararbeit möchte ich auf die Frage eingehen, welche Akzeptanz der neue elektronische Personalausweis in der Bevölkerung erfährt und versuchen, Begründungen dafür zu finden.