Akzeptanzmodelle

Christina Lorenz rückt die Frage der Akzeptanz als notwendige Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende in den Fokus. Im Spannungsfeld zwischen einer grundsätzlichen Zustimmung der Bevölkerung zur Energiewende und einer kritischen Haltung gegenüber der lokalen Umsetzung von umweltrelevanten Vorhaben entwickelt sie einen neuen Akzeptanzbegriff und prüft anhand verschiedenster Akzeptanzparameter bestehende Ansätze zur Akzeptanzsteigerung. In Fortentwicklung dieser Strategien arbeitet sie ein gesamtheitliches und verallgemeinerungsfähiges Regelungskonzept zur Steigerung von Akzeptanz bei umweltrelevanten Vorhaben heraus. Dieses greift im Sinne einer breit gefächerten Herangehensweise sowohl die Kriterien der Verfahrens- als auch der Verteilungsgerechtigkeit in ausgewogener und angemessener Weise auf. Daraus resultiert ein mehrdimensionaler Ansatz in Form eines dreiphasig-gestuften Konzeptes, zu dem die Autorin einen konkreten Gesetzesvorschlag präsentiert.

Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität München und der Université Panthéon Assas in Paris (Maîtrise en droit); Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht München mit einer Station an der Deutschen Botschaft in Paris; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht, Umweltrecht und Planungsrecht der Universität Augsburg; seit 2017 Rechtsanwältin.

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