Alban Berg im Bild

Von Alban Berg (1885-1935), dem bedeutenden Komponisten der klassischen Moderne, gibt es eine Reihe ikonischer Bilder. In seinem Nachlass fanden sich aber Hunderte weitere Fotografien, die der Öffentlichkeit bisher weitgehend unbekannt geblieben sind. Dieser bibliophil gestaltete Bildband gewährt erstmals einen detaillierten Einblick in diese Bestände.   Vom ersten bekannten Foto des Zweijährigen bis zur letzten Aufnahme des Fünfzigjährigen aus seinem Todesjahr begleiten die Fotodokumente alle wichtigen Lebensstationen Alban Bergs. Die thematisch gegliederten sechs Kapitel führen dabei von seiner Herkunft und Familie, seinem kulturellen Umfeld mit dem Kompositionslehrer Arnold Schönberg und anderen Vorbildern wie Karl Kraus und Adolf Loos zum Privatleben und zur Ehe mit Helene, widmen sich Freizeitvergnügungen wie dem Autofahren oder dem Besuch von Fußballspielen ebenso wie Bergs Zeit als Soldat während des 1. Weltkriegs. Das Buch mündet in einem umfangreichen Abschnitt, der die Figur des Komponisten in seinem Arbeitsumfeld sowie bei Erfolgen im Rahmen von Aufführungen zeigt. Erstmals in ihrem Zusammenhang wiedergegebene repräsentative künstlerische Darstellungen lassen schließlich nachvollziehen, dass Berg bereits zu Lebzeiten zu einer Ikone der Moderne wurde.

Daniel Ender ist promovierter Musikwissenschaftler und lehrte an verschiedenen österreichischen Universitäten. Der Autor und Herausgeber mehrerer Fachbücher sowie zahlreicher wissenschaftlicher Artikel und Vorträge fungiert seit 2018 als Generalsekretär der Alban Berg Stiftung (Wien) und schreibt u. a. regelmäßig für die Tageszeitung 'Der Standard' (Wien).

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Zuhause bei Helene und Alban Berg Daniel Ender

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