Gewöhnlich hält die Erinnerung an einen Albtraum lediglich wenige Sekunden nach dem Erwachen an. Doch nicht so für Thomas, Ende vierzig, der besessen von seinen Träumen ist. Für ihn endet die Illusion nicht, wenn der Schlaf verfliegt. Für Thomas beginnt der eigentliche Albtraum erst. Als Thomas im Alter von vier Jahren davon träumt, dass der Puppe seiner Schwester ein Bein fehlt, schnappt er sich am nächsten Morgen die Puppe und schlägt sie so lange gegen die Wand, bis er nur mehr den Beinstumpen in seiner Hand hält. Der Anfang eines Wahnsinns, der wieder- und wiederkehrt, denn sobald Thomas seine Aufgabe erfüllt hat, kommt ein neuer Traum, der sein Tun bestimmt. Verfolgt vom inneren Trieb, seine Träume wahr werden zu lassen, versucht Thomas über die nächsten Jahre, seinem Schicksal zu entrinnen. Doch die Bilder der nächtlichen Träumereien bleiben wie Schatten über seinem Leben. Mithilfe seines besten Freundes gelingt es Thomas, seinen Alltag so recht und schlecht in den Griff zu bekommen, bis er plötzlich nach einer verhängnisvollen Nacht vor einer schweren Entscheidung steht. Eine surreal reale Reise beginnt und eine Flucht vor der Gesellschaft und sich selbst, die Thomas bis in die Wälder Schwedens führt.

Christoph Flarer wurde 1979 in Meran (Südtirol) geboren. Nach erfolgreichem Architekturstudium im Ausland ist er derzeit als Architekt und Musiker tätig. Flarer veröffentlichte zahlreiche Texte, unter anderem für die Zeitschrift Pofl und schrieb 2009 ein bisher unveröffentlichtes Drehbuch. Seine Texte bestechen vor allem durch seinen Ideenreichtum. Flarers Arbeit zeichnet sich vorrangig dadurch aus, dass er eine surrealistische Welt erschafft, in der sämtliche Charaktere glaubwürdig bleiben. Am achten Tag ist der Debütroman des jungen Autors.

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Am achten Tag Christoph Flarer

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