Alexander der Große und der Traum vom Frieden unter den Völkern

Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann der zweitgrößte Hassadeur der Weltgeschichte, den Traum vom Frieden unter den Völkern verkörpern? Auf den ersten Blick ein Widerspruch .Aber wenn man sich in der Weltgeschichte umsieht, kann man viele Beispiele erkennen, wo einem ,, Friedensreich" eine große Eroberung oder kriegerische Auseinandersetzung voraus geht. Ich denke hier besonders an die Pax Augusta und die Pax Mongolica. Im ersteren Fall herrschte ein halbes Jahrhundert Bürgerkrieg im Römischen Reich, bis es zu einer Befriedung durch Augustus (und seinen fähigen Feldherren Agrippa) kam. In letzterem Fall eroberten die Horden Dshingis Khans und seiner Nachfolger ein Reich, wie es in seiner Größe nie mehr wieder eines gab in diesem Reich der Kahne konnte man von einem Ende bis zum anderen reisen, ohne sein Leben zu riskieren eine echte Pax Mongolica. Natürlich war das Alexanderreich alles andere als eine gefestigte Einheit. Der Alexanderzug war nur eine Eroberung - wenn auch eine beispiellose, aber er war keine Konsolidierung des eroberten Gebietes.

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