Alexander von Humboldt: Tagebücher der Amerikanischen Reise: Von Spanien nach Cumaná (1799/1800)

Der erste Tagebuchband der amerikanischen Reise Alexander von Humboldts gibt Einblicke in die Überfahrt von Europa nach Amerika, den Aufenthalt auf Teneriffa und in das Leben und Arbeiten in Cumaná. In seinem Tagebuch beschreibt Humboldt, wie Klima und Vegetation die Kulturgeschichte des Menschen prägen, und bringt seinen Abscheu gegenüber der Sklaverei zum Ausdruck. Sein Interesse gilt ebenso der tropischen Pflanzen- und Tierwelt wie der Lebensweise der indigenen Bevölkerung. Im Herbst 1799 wird er zudem Zeuge einer Sonnenfinsternis, eines Erdbebens und eines beeindruckenden Meteorschauers. Besonders zu faszinieren vermag sein beständiges Ringen um eine Optimierung der Messmethoden. Sein Ziel ist die Kartierung eines noch weitgehend unerschlossenen Kontinents, und er weiß, dass die enormen Anstrengungen, die er und sein Forschungspartner Aimé Bonpland auf sich nehmen, nur dann gerechtfertigt wären, wenn die erhobenen Daten valide sind. - Der durchgängig kommentierte Text ist in neun Kapitel unterteilt, denen jeweils kleine Einführungen vorangestellt sind.

Carmen Götz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle 'Alexander von Humboldt auf Reisen - Wissenschaft aus der Bewegung' der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

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