Alfred Schütz und die verstehende Soziologie

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Sinnverstehen und Hermeneutik I, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorwort Eine Wissenschaft von Gesellschaft, die die Motive der handelnden Subjekte präzise erfassen könnte, würde auf politischer Ebene weitreichende Handlungsstrategien ermöglichen, um den Problemen einer modernen Gesellschaft begegnen zu können. Die Disziplin einer solchen Wissenschaft ist die verstehende Soziologie, Alfred Schütz gilt als einer ihrer geistigen Väter. In Auseinandersetzung mit Max Weber, Henri Bergson und Edmund Husserl hatte er versucht, ein methodisches Instrumentaruim zu entwickeln, mit dem der je meinige Sinnzusammenhang von Handlungen objektiv erfaßt werden kann. In dieser Abhandlung sollen seine zentralen Begriffe erläutert werden, um sich so der Problematik der Sinnverstehens zu nähern. Es soll gezeigt werden, inwieweit nach Schütz ein Zugang zu dem sozialen Objekt aus der Sicht des soziologischen Beobachters möglich ist. Als Grundlage soll insbesondere das Hauptwerk 'Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt' dienen. Eine ausführliche Auseinandersetzung mit Max Weber, Henri Bergson und Edmund Husserl wird dabei nicht erfolgen.

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