Alfred Wegener und die Theorie der Kontinentalverschiebung

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften, Note: 14,0, Studienseminar Heppenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Didaktische Analyse Für das Verständnis der endogenen Prozesse ist, neben dem Schalenaufbau der Erde, die Theorie der Plattentektonik elementar. Erst durch das Verständnis dieser Theorie lassen sich die oberflächlichen Erscheinungsformen wie Gebirge, Grabenbrüche, Tiefseegräben und In-selbögen erklären und schlüssig herleiten. Somit bildet die heutige Stunde eine Basis für die folgenden Stunden. Dieser Tatsache wird im G8 Lehrplan auch Rechnung getragen (HKM 2005:13). Hier wird die Theorie der Plattentektonik im Rahmen von Simulationsexperimenten genannt. Somit wir der Arbeit mit Modellen und die Verwendung von Simulationsexperimen-ten ein hoher Stellwert eingeräumt (vgl. methodische Analyse). Da neben dieser Handlungsorientierung auch die Realbegegnung zu den Grundpfeilern eines modernen Erdkundeunterrichts zählt, könnte im Rahmen einer Exkursion an den Oberrhein-graben (Grabenbruch) die Schüler ihr erworbenes Wissen über die Plattentektonik vor Ort anwenden. Auch kann so ein Bezug zur Lebenswelt der Schüler konstruiert werden, da sie im Schnitt nicht mehr als 20 Kilometer entfernt vom Rheingraben leben. Auch die jüngsten Erei-gnisse im Südpazifik (Samoa) lassen sich durch die Theorie der Plattentektonik erklären (Ge-genwartsbezug). Die in dieser Stunde gewählte Vorgehensweise folgt den didaktischen Modellen der kritisch-konstruktiven Didaktik und kritisch-kommunikativen Didaktik nach KLAFKI (RINSCHEDE 2005:35ff). Kritisch soll die Theorie von ALFRED WEGENER hinterfragt und verifiziert wer-den. Im Rahmen des Experimentes sollen z.B. die Vorgänge in der Asthenosphäre durch die Schüler rekonstruiert werden. Alle Ergebnisse sollen schließlich kommuniziert werden um eine Aussage über den Wahrheitsgehalt der Theorie der Kontinentalverschiebung treffen zu können. An dieser Stelle ist die Einführung des Begriffs ¿Konvektionsströme¿ erforderlich, da mit diesem Begriff der ¿Motor der Plattentektonik¿ konzis beschrieben werden kann und die eingangs formulierte Frage beantwortet wird.

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