Allegorien und Symbole - Zur narrativen Funktionalisierung der Tiersymbole im 'Parzival'

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar - ältere Abteilung), Veranstaltung: PS II: Der althochdeutsche und der mittelhochdeutsche Physiologus, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Arbeit ist in zwei Hauptteile gegliedert, im ersten Teil soll die primär zur Charakterisierung von Personen dienende 'gewöhnliche' Tierwelt des 'Parzival' untersucht werden, während im zweiten Teil die Fauna der 'Terre de Salvaesche' (Pa 251,4) und ihre erzählerische Funktion im Mittelpunkt stehen soll. Diese Einteilung orientiert sich grob an einer Arbeit von GERTRUD JARON LEWIS1, welche ebenfalls die dichterische Funktion von Tiermotiven in der mhd. Epik untersucht. Die Vergleiche mit dem 'Physiologus' beziehen sich in erster Linie auf den mittelhochdeutschen Physiologus der 'Millstätter Reimsfassung' , die gemeinhin auf das 12. Jahrhundert datiert wird, nur in einigen Fällen musste der griechische Physiologus als Vergleichsgrundlage herangezogen werden, von dem allerdings keine textkritische Ausgabe verwendet werden konnte, sondern nur eine populärwissenschaftliche Ausgabe, die teilweise übersetzte Fragmente der griechischen Redaktion mit späteren oder ungesicherten Textelementen vermischt und den Ursprung des verwendeten Textes nicht eindeutig nachweist.2 Textgrundlage für die 'Parzival' Zitate ist die de Gruyter Studienausgabe, welche der sechsten Ausgabe von KARL LACHMANN folgt.3 1 Lewis, Gertrud Jaron: Das Tier und seine dichterische Funktion in Erec, Iwein, Parzival und Tristan. Bern und Frankfurt/M. 1974 (Kanadische Studien zur deutschen Sprache und Literatur 11). 2 Physiologus. Naturkunde in frühchristlicher Deutung. Übers. und hg. v. Ursula Treu. Hanau 31998. 3 Wolfram von Eschenbach: Parzival. Hg. von Karl Lachmann. Berlin und New York 1998.

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