Welche Werte und Normen als moralisch verbindlich erklärt werden und ob diese universelle Gültigkeit beanspruchen können, ist umstritten. So ist z.B. keineswegs geklärt, wozu wir gegenüber unserer Familie verpflichtet sind oder welche Verantwortung für uns aus dem Umgang mit der Vergangenheit erwächst. Können wir also je nach Belieben handeln? Sind durch den Wertepluralismus und die Vielfalt der Handlungsoptionen in modernen Gesellschaften allgemeingültige Werte und Normen überholt? Woran können wir uns dann noch orientieren?
Die Beiträge von Konrad Paul Liessmann, Barbara Bleisch, Herfried Münkler und Susan Neiman geben einen tiefen Einblick in das Spannungsfeld zwischen Wertepluralismus und moralischer Verantwortung.



Mathias Lindenau (Dr. phil.) ist Professor an der FHS St. Gallen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Angewandte Ethik und normative Fragestellungen der Sozialen Arbeit, politische Ideengeschichte sowie politische Philosophie.
Marcel Meier Kressig (Dr. rer. soc.) ist Professor an der FHS St. Gallen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Gesellschaftstheorie, politische Philosophie der Sozialen Arbeit sowie handlungstheoretische Grundlagen.

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