Als die Lerche nicht mehr sang

Eine Freundschaft in dunklen Zeiten

Gustav ist gerade mal sechs Jahre alt, als er das Waisenhaus verlassen muss. Er spricht kaum etwas, und spielt lieber mit seinen Fingern. Die Schwestern halten ihn für schwachsinnig und merken seine Hochbegabung nicht. Sie bringen ihn in eine Heilerziehungsanstalt. Nun in der neuen Umgebung taut er schnell auf und profitiert von der fortschrittlichen Bildungsarbeit, die hier für behinderte Menschen geleistet wird. Er lernt Fritz kennen, der ein Jahr älter ist. Die beiden werden enge Freunde. Sie wachsen heran, gehen zur Schule, helfen bei der Arbeit in den Werkstätten, auf den Feldern und erleben manche Abenteuer.
Hinter der Fassade dieser Pflegeeinrichtung schwelen aber Konflikte. Während der Leiter Dr. Schnepf eine moderne Heimerziehung durchsetzen will, machen Teile der Belegschaft dagegen Stimmung. Dunkle Wolken ziehen auf. 1933 übernehmen die neuen Machthaber die Anstalt und errichten eine Schreckensherrschaft.
Gustav und Fritz erleben diese Zeit aus ihrem Blickwinkel. Sie beobachten genau, was die Barbaren aushecken. Sie verhelfen ihrem jüdischen Kinderarzt zur Flucht, und sind fast erwachsen, als sie versuchen, zusammen mit Ruth und Lore, den beiden Mädels aus der Wäscherei, dem Zugriff der Mörder zu entkommen. Im März 1945 befreien die Amerikaner die Anstalt. Gustav kommt durch einen Irrtum in amerikanische Kriegsgefangenschaft.

Leserstimmen

'Ulrich Brötz hat einen Schreibstil, der wunderbar zu einem historischen Roman passt. Ich werde auf jeden Fall häufiger nach Büchern von ihm Ausschau halten, da ich das Buch wirklich wahnsinnig faszinierend fand.' Jasmin S. Berlin

'Zeitgeschichtlich wichtig und äußerst interessant zu lesen.' Anna J. Österreich.

'Ein wunderbares Buch erzählt hier die erschütternde Geschichte aus einer dunklen Zeit.' F.H. Innsbruck

'... man sollte nie aufhören, darüber zu schreiben/erzählen, damit es nicht in Vergessenheit gerät und vor allem sich nie wieder so zutragen wird.' Katja P. Dresden

'... ein wunderschön geschriebenes Buch, das sehr interessant ist, da es Tatsachen und Fakten in diese fiktive Geschichte einfließen lässt. Bewegend mitzuerleben, wie es den Kindern ergangen ist. Die Geschichte hat mich berührt und nachdenklich gemacht und ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.' A.K. Lovelybooks



Ulrich Brötz verbrachte Kindheit und Jugend auf dem elterlichen Bauernhof im Taunus, studierte Agrarwissenschaft an der University of Minnesota, schrieb Kurzgeschichten, Zeitungsartikel und kabarettistische Texte. Beim Südwestfunk 'Talentschuppen' begann eine Karriere als Stand-up-Comedian und Ventriloquist. Radio- und TV-Sendungen folgten. Ebenso Auftritte in Deutschland, den Niederlanden und den USA. Zwei Romane sind erschienen, denen nun ein weiterer folgt. "Als die Lerche nicht mehr sang".

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