Altägyptische Amulette und ihre Handhabung

Obgleich es aus dem alten Ägypten sowohl zahlreiche erhaltene Amulette als auch Texte mit Hinweisen für ihre Anwendung gibt, fehlt bislang eine angemessene übergreifende Untersuchung dazu. Joachim Friedrich Quack bietet eine detaillierte Behandlung dieser Artefakte und (Meta)texte von der Vorgeschichte (4. Jtsd. v. Chr.) bis in die römische Kaiserzeit (ca. 3.-4. Jhd. n. Chr.). Die Darstellung erfolgt einerseits chronologisch, andererseits thematisch, indem zusammengehörige Sachgruppen übergreifend vorgestellt werden. Bei der Behandlung der Amulette wird ein besonderes Gewicht auf archäologisch gut dokumentierte Gräberfelder gelegt, um chronologische Entwicklungen besser zu fassen. Dadurch kann z.B. eine sehr diesseitsorientierte Amulettausstattung der Dritten Zwischenzeit klar von einer am Vorbild des Osiris orientierten, spezifisch funerären ab der 26. Dynastie differenziert werden.

Geboren 1966; Studium von Ägyptologie, Semitistik, Biblischer Archäologie, Altorientalistik und Vor- und Frühgeschichte in Tübingen und Paris; 1990 Magister, 1993 Dr. phil., 2003 Habilitation an der FU Berlin; seit 2005 Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg.

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