Altern und Sport

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: bestanden, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Altern ist ein irreversibler Verlust der Substanz.' 'Ein nicht rückgängig machbarer biologischer Prozess.' 'Altern ist die Summe aller biologischen, psychischen und sozialen Veränderungen, die zu einer allmählichen Abnahme der psychophysischen Anpassungs- und Leistungsfähigkeit führen.' Es gibt verschiedenste Theorien, welche das Ziel haben Altern und die damit verbundenen Prozesse zu erklären, doch eine allumfassende Antwort kann niemand geben. Fest steht die Organe und Organsysteme des Menschen altern nicht synchron. Nimmt man die Funktionen des Organismus im 30. Lebensjahr als Anhaltspunkt und beschreibt diese Leistungsfähigkeit als das zu erreichende Optimum (100%), so wird im 75. Lebensjahr nur noch, im Vergleich dazu, ein maximaler Pulsschlag von 75% und eine Nervenleitgeschwindigkeit von 90% erreicht, das Herzschlagvolumen in Ruhe beträgt sogar nur noch 70% der ehemaligen Leistungsfähigkeit. Die Organe und Gewebe lassen im Verlauf der Alterung eine unterschiedlich ausgeprägte Verminderung des Gewebestandes, eine Atrophie, eine Involution und eine Funktionsminderung erkennen. Diese Veränderungen bzw. Verminderungen beginnen bereits ab dem bereits oben erwähnten 3. Lebensjahrzehnt. Ausgehend von den organischen Veränderungen beim Altern lassen sich die zu beobachtenden Leistungsminderungen erklären.

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