Alternative Attraktionen
Autor: | Schmitz, Oliver |
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EAN: | 9783838649696 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 104 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 30.01.2002 |
Untertitel: | Eine empirische Untersuchung zum Einfluss der Gelegenheitsstrukturen auf das Ehescheidungsrisiko |
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Inhaltsangabe:Problemstellung: Die steigenden Scheidungszahlen einerseits und die Tatsache, dass Ehe und Familie den Menschen immer wichtiger werden andererseits, geben der Frage, warum Beziehungen scheitern, eine besondere Relevanz. Diese Studie versucht auf der Grundlage aktueller und informativer Daten mittels neuester statistischer Verfahren Faktoren ausfindig zu machen, die das Ehescheidungsrisiko beeinflussen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei die Frage, inwieweit außereheliche Beziehungen sowie Chancen der Ehepartner, andere Partnerschaften eingehen zu können, Einfluss auf die Stabilität von Ehen haben. Macht Gelegenheit also Liebe? Es wird sich beispielsweise zeigen, dass Frauen, die in Berufen tätig sind, die einen hohen Kundenkontakt aufweisen (z.B. Kellnerinnen), einem besonders hohen Scheidungsrisiko unterliegen. Im einzelnen geht diese Studie u.a. diesen Fragestellungen nach: Wie wichtig sind den Menschen Beziehungen heute? Wie verlaufen die Ehescheidungszahlen in Deutschland seit Anfang des 20. Jahrhunderts? Wie versuchen aktuelle soziologische Theorien Ehescheidungen zu erklären? Welche Bedeutung haben außereheliche Beziehungen in diesem Zusammenhang? Warum ist der Arbeitsplatz ein günstiger ?Partnermarkt?? Lassen sich Menschen, die nach einer Scheidung erneut heiraten, genauso oft scheiden wie Menschen, die nur einmal geheiratet haben? Hängt die Scheidungswahrscheinlichkeit auch mit dem eigenen Bildungsniveau und dem des Elternhauses zusammen? Hat der Erwerb von Hauseigentum einen Einfluss auf das Scheidungsrisiko? Werden Ehen eher geschieden, wenn sich die Eltern der Ehepartner bereits haben scheiden lassen? Sind Ehen, die in relativ jungen Jahren geschlossen werden, stabiler als ?späte Ehen?. Spielt die Konfessionszugehörigkeit heute noch eine Rolle im Hinblick auf die Scheidungszahlen? Welche Bedeutung haben Kinder bezogen auf die Ehestabilität ihrer Eltern? Kommen Ehescheidungen in Großstädten häufiger vor als in ländlichen Regionen? Hat ein Überschuss von unverheirateten Frauen (im Vergleich zu unverheirateten Männern) auf gesellschaftlicher Ebene einen Effekt auf Ehen? Haben Frauen in Frauenberufen ein höheres Scheidungsrisiko als Frauen in Männerberufen? Sind Ehen von Menschen, die in größeren Betrieben arbeiten, scheidungsanfälliger als Ehen von Menschen, die in Kleinbetrieben beschäftigt sind? Welche Berufe sind am scheidungsanfälligsten bei Männern und Frauen? Wie unterscheiden sich Männer und [¿]