Amerika und Großbritannien: Diplomatie der Suezkrise

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2.0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 'The United States would be left dominating the world stage, having taken a stand against its friends on grounds of principle' - Großbritannien scheiterte als ehemalige Weltmacht, unabhängig von den Vereinigten Staaten ihre weltpolitischen Interessen durchzusetzen und die USA manifestierten sich auf Kosten ihrer Verbündeten endgültig als die neue Großmacht. Die Suezkrise stellte einen Wendepunkt in der Weltpolitik dar. Großbritannien wurde die Kluft zwischen internationalem Anspruch und nationaler Stärke deutlich vor Augen geführt. Weder Wirtschaft noch Militär waren den Verhältnissen einer Großmacht angemessen, für London galt in Zukunft, dass 'ohne eine zumindest stillschweigende Tolerierung durch die USA ein Rückgriff auf gewaltsame Mittel außerhalb des britischen Territoriums nicht mehr möglich [war].' Für die Briten war der Schuldige an der Misere schnell gefunden. John Foster Dulles habe die englische Politik in die Irre geführt und die englisch-amerikanischen Beziehungen vergiftet. Doch warum hatte sich der englische Premierminister auf die 'einzigartige Verschwörung zum Krieg' zusammen mit Frankreich und Israel überhaupt eingelassen? Und wie konnte es überhaupt zu einem solchen Missverständnis zwischen Eden auf der einen und Eisenhower sowie Dulles auf der anderen Seite kommen?

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