Amok - Ausdruck der Verzweiflung
Autor: | Dang, David |
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EAN: | 9783656080169 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 104 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 18.01.2012 |
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,0, Erasmus-Widmann-Gymnasium Schwäbisch Hall, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿I don¿t like Mondays¿. Diese Aussage nannte Brenda Ann Spencer als Grund für ihre schreckliche Tat, die sich am 29. Januar 1979 vor der Grover Cleveland Elementarity School in San Diego ereignete. Zu diesem Zeitpunkt war die Täterin gerade einmal 16 Jahre alt, als sie mit einem Gewehr das elterliche Haus verließ und zwei Menschen erschoss. Eine Tragödie, deren tatsächliche Ursache ein Rätsel bleibt. Der Ausspruch ¿I don't like Mondays¿ unterstreicht die Sinnlosigkeit des Massakers und sorgte weltweit für Aufmerksamkeit. Aufgrund dieser Tat veröffentlichte Sänger Bob Geldof mit der irischen Popgruppe The Boomtown Rats noch im selben Jahr das Lied ¿I don¿t like Mondays¿, welches in den 80-ern zum erfolgreichen Hit wurde. Schon damals gewann das Thema ¿Amok¿ an Bedeutung und die öffentliche Aufmerksamkeit, vor allem nach einer begangenen Tat. Dieser Effekt der Medien ist heute stärker ausgeprägt als jemals zuvor. Dabei gilt: Je mehr Opfer ein Amoklauf fordert, desto höher das Medieninteresse. Statistiken zufolge sind die Fallzahlen von Amoktaten, sowohl im privaten als auch öffentlichen Raum, in den letzten 15 Jahren angestiegen. Dieser Fakt provoziert die Frage, ob wir uns noch häufiger auf Gewalttaten, wie in Deutschland vor allem zuletzt in Winnenden geschehen, einstellen müssen, die von Schülern begangen werden. Nachdem mich die erschütternde Nachricht vom Amoklauf in Winnenden erreichte, war ich, wie meine Mitschüler und alle Personen, die ich kenne, schockiert und habe festgestellt, dass ich mich nie mit diesem Thema auseinander gesetzt habe, dass ich kaum Kenntnisse besitze und dass die Berichterstattung in den Medien und die öffentlich geführte Diskussionen mich zunehmend verwirrten. Auch in meiner Klasse hatte ich den Eindruck, dass sich die Schüler gerne näher mit dem Thema auseinander setzen möchten, es dazu jedoch bislang kein Angebot in der Schule gab. Hier sah und sehe ich Nachholbedarf. Somit wählte ich das Thema Amok, insbesondere an Schulen, aus, um mich im Rahmen der Facharbeit intensiver mit dem Themenkomplex befassen zu können.