Analyse der Subventionsgewährung in Deutschland im 'Spezialfall' Agrarwirtschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Subventionsgewährung in der Agrarwirtschaft näher untersucht werden. Es soll die Frage beantwortet werden, ob die Subventionen in diesem Sektor weiter reduziert werden sollten oder die besonderen Eigenschaften des Agrarsektors die aktuelle Höhe der Subventionen rechtfertigen. Dazu wird eingangs eine Begriffserklärung vorgenommen, in der der Subventionsbegriff definiert und erläutert wird, warum es sich bei der Agrarwirtschaft um einen 'Spezialfall' handeln könnte. Anschließend wird die wohlfahrtsökonomische Wirkung von Subventionen dargestellt und es werden die Ziele der Subventionsvergabe und ihre Nebenwirkungen benannt. Im letzten Abschnitt wird ein Abriss über die Entwicklung der Agrarpolitik hinsichtlich der Subventionsgewährung gegeben und der aktuelle Stand erläutert. Abschließend folgt ein Fazit. Die Subventionsgewährung in der Agrarwirtschaft ist ein kontrovers und viel diskutiertes Reizthema. Das Ausmaß der Mittel, die sowohl in Deutschland als auch EU-weit dafür aufgewendet werden, erscheint auf den ersten Blick sehr hoch. Im Fokus stehen oft normative Gerechtigkeitsdebatten, daneben wird auch die Effizienz der Maßnahmen in Frage gestellt. Zuletzt wurden jährlich rund 40% des gesamten EU-Haushaltes, der anteilig durch die Mitgliedsstaaten finanziert wird, für Agrarsubventionen ausgegeben. Das entspricht etwa 50 Mrd. Euro.

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