Analyse des Gedichts 'Economía doméstica' von Rosario Castellanos mit besonderer Betrachtung der weiblichen Poetik der Autorin

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Lateinamerikanische Lyrik des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Rosario Castellanos Arbeit umfasste viele verschiedene Gattungen, darunter Romane, Dramen, Erzählungen, Essays, eine Kolume für die Zeitung 'Excélsior' sowie natürlich Gedichte. Themen ihres lyrischen Werkes sind vor allem Verknüpfungen von Liebe, Zerstörung und Einsamkeit. Aber auch die Situation der mexikanischen Frau behandelt sie oft in ihren Texten. Ihre Arbeit spiegelt in gewisser Weise auch ihre Suche nach der eigenen Identität wider: Sie verarbeitet damit unter anderem Erlebnisse aus der Kindheit und befasst sich mit den Motiven der Gewalt und Unterdrückung. In dem Gedichtband 'Poesía no eres tú', der 1972 - zwei Jahre vor ihrem Tod - erschien, veröffentlichte sie unter anderem das Gedicht 'Economía doméstica', welches ich auf den folgenden Seiten näher untersuchen möchte. Neben der Analyse der pragmatischen, semantischen und syntaktischen Aspekte lege ich dabei den Schwerpunkt auf die Darstellung des lyrischen Ichs als Frau und veranschauliche die Gründe, welche die Dichterin dazu veranlassten, aus der weiblichen Perspektive zu schreiben.

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