Analyse des Geschäftsmodells der Quirin Bank sowie von Quirion. Auswirkungen der Digitalisierung der Geschäftsmodelle

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden Württemberg Mosbach, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hinblick auf die aktuelle Wirtschaftslage und den damit einhergehenden Herausforderungen sehen sich viele Banken unter Druck gesetzt. Einerseits geprägt vom steigenden Wettbewerb um neue Kunden durch neue Wettbewerber in Folge der unaufhaltsamen Digitalisierung der Gesellschaft, andererseits aufgrund des anhaltenden, niedrigen Zinsniveaus. Bei alledem sollen die Schwierigkeiten vor dem Hintergrund stetig steigender regulatorischer Anforderungen und unter Beibehaltung einer möglichst positiven Reputation bewältigt werden. Ist das möglich? Wie kann eine solche Situation gemeistert werden? Welche Maßnahmen passen zum jeweiligen Geschäftsmodell der Banken? Fragen, die die zentrale Problematik bilden. Ferner soll folgendes Zitat einen wesentlichen Bestandteil darstellen. 'Wir erleben viele Kunden, die anstelle einer - immer subjektiven - persönlichen Beratung einen neutralen, wissenschaftlich fundierten Ansatz bevorzugen.' Beckers Worte gewinnen gerade in der heutigen Zeit mehr und mehr an Bedeutung. So treffen Banken auf ein verändertes Kundenverhalten, auf das es zu reagieren gilt. Gerade die profitablen Kunden der Gesellschaft geben sich mit der Standardberatung nicht mehr zufrieden. Sie sind auf der Suche nach unabhängigen Bankberatern, einem One-Stop-Shopping im Sinne des Allfinanz-Gedankens sowie individuell angepassten Finanzlösungen. Im weiteren Sinne ist es die 'Jagd nach der Private Banking-Kundschaft' , somit nach den finanzstarken bzw. sehr profitablen Kunden, die die Banken antreibt. Doch kann die Quirin Bank den Kundenwünschen entsprechen? Kann sie die erforderlichen Ressourcen aufwenden, um die Upper-Class adäquat zu beraten? Und vielmehr, kann dieses Finanzinstitut den erforderlichen Standard auch in Zukunft leisten?