Analyse eines selbstgewählten Prosatextes am Beispiel: Franz Kafka "Die Verwandlung"

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Literarische Interpretation, Grundkurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung der "Verwandlung" wird vor allem durch die Erwähnung in den Briefen an Felice Bauer dokumentiert. Kafka begann mit der Arbeit an dem Text wohl in einer Nacht Mitte November 1912. In einem Brief an Felice Bauer vom 23.11.1912 heißt es über den Fortgang seiner Arbeit: "Ich habe meine kleine Geschichte weggelegt, an der ich allerdings schon zwei Abende gar nichts mehr gearbeitet habe und die sich in der Stille zu einer größeren Geschichte auszuwachsen beginnt [...]. Sie heißt "Verwandlung" [...]¿. Doch nur eine Nacht später ist sie dann "schon ein Stück über ihre Hälfte fortgeschritten". Leider musste Kafka seine Arbeiten dann aufgrund einer Dienstreise, die ihn von Prag wegführte, ein bis zwei Tage ruhen lassen. Kafkas literarisches Wirken war immer fort von seinem problematischen Verhältnis zu seinem Vater geprägt. Er litt unter der autoritären Erziehung, die ihn auch psychisch sehr belastete. Wie sehr Kafka unter seinem Vater gelitten haben muss, zeigt sich in seinem "Brief an den Vater¿ von 1919. Der Brief umfasste 104 handgeschriebene Seiten und wurde von Kafka nie abgeschickt.

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