Analyse narrativer Schülertexte

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Der Begriff Text1 lässt sich vom lateinischen Verb texere ableiten, was soviel heißt wie weben2. Der Text kann somit als Gewebe betrachtet werden. Schaut man sich das Gewebe eines Stückes Stoff unter dem Mikroskop genauer an, so sieht man, dass zwischen die vertikalen Fäden immer abwechselnd oben und unten ein horizontaler Faden gezogen wurde. Zieht man einen Faden aus dem Stoff heraus, so entsteht eine Lücke, bei lockerer gewebten Stoffen verändert sich vielleicht die ganze Struktur des Stoffes. Der Vergleich des Stückes Stoff mit einem Text bringt uns zum Thema dieser Arbeit. Was versteht man eigentlich gemeinhin und sprachwissenschaftlich unter einem Text? Und woraus besteht er? Wie werden die Einzelteile eines Textes miteinander verknüpft und verwoben? Und was hält den Text in seiner Gesamtheit zusammen? Gibt es vielleicht einen 'roten Faden', der sich durch den ganzen Text zieht? Dies sind natürlich nicht alle Bereiche, die eine Textanalyse umfasst. Das Schwergewicht liegt in dieser Arbeit auf dem Themenbereich Kohärenz und Referenz und deren sprachlicher Verwirklichung. Natürlich sollen diese Erläuterungen auch immer einen praktischen Bezug haben, indem im zweiten Teil der Arbeit zwei Schüleraufsätze nach den im ersten Teil erläuterten Punkten analysiert werden. Ziele dieser Arbeit sind somit: eine Defintion für den Begriff Text zu finden die Proposition als grammatikalische Analyseeinheit zu bestimmen und am konkreten Textbeispiel Propositionen herauszufinden Möglichkeiten zur Herstellung von Textkohärenz darzustellen und am Textbeispiel zu konkretisieren darzustellen, wie Schüler in ihren Texten referieren, d.h. welche Themen bzw. Topikketten sich durch den Schülertext ziehen und wie diese sprachlich realisiert sind

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