Analyse zu "Das Fest" von Thomas Vinterberg im erweiterten Kontext von Dogma 95

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Fachhochschule Düsseldorf, Veranstaltung: Geschichte des deutschen/europäischen Films, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der folgenden Filmanalyse ist der Film ¿Das Fest¿ von Thomas Vinterberg. ¿Das Fest¿ stellt die Dekonstruktion der bürgerlich-grossbürgerlichen Verhältnisse im Zusammenhang mit Missbrauch und ihrer scheinidyllischen Fassade dar und steht damit im Zentrum der Dogmaideologie. Das Dogmamanifest findet sich, besonders in Hinblick auf ihren höchsten Wert der ¿Wahrheit¿, auf künstlerischer, psychologischer und soziologischer Ebene verwirklicht. Nachfolgend werde ich diese Dimensionen darstellen. Zuerst werde ich hinsichtlich der künstlerischen Dimension die überwiegend auf narrativer Ebene vorhanden Kontraste, die Kameraführung und den inhaltlichen Kontext des Films zum Dogmamanifest beschreiben. Die psychologiche Dimension beinhaltet die Person Christians und die durch seine Entwicklung manifestierte Karthasis, die sich in seinen Beziehung zu den Familienmitgliedern beschreiben läßt. Hierbei werde ich explizit auf das Motiv ¿Ödipus/Vatermord¿ als mythologische Grundkomponente eingehen. Die soziologische Dimension umfasst die Kritik des zeitgenössischen Films als Spiegel der Gesellschaft, die Darstellung der bürgerlichen Gesellschaftsschicht und schliesslich der Umgang einer Gesellschaft mit ¿Wahrheit¿. Die Grundlagen und einen kurzen Handlungsablauf werde ich voranstellen.

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