Epen sind die ältesten verschriftlichten Großtexte vieler Sprachen. Sie erheben den Anspruch, grundlegende Ereignisse darzustellen und wollen ihrer Version durch formale Gestaltung Geltung verschaffen. Dieser Band gibt einen Überblick über die griechischen und lateinischen Epen von Homer bis in die Spätantike. Vor allem aber fragt er: Wie wurden sie zu Gehör gebracht? Wer wollte sie lesen oder hören? Und wie veränderte das die Texte? Die Professionalisierung solcher Großwerke führte auch zu Konkurrenz, Überbietung, aber auch Parodie oder Verdichtung der Texte. Erstmals wird in diesem Buch ein breiter Überblick konsequent aus einer solchen Perspektive gegeben.Jörg Rüpke war von 1995 bis 1999 Professor für Klassische Philologie an der Universität Potsdam und von 1999 bis 2008 Professor für Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Erfurt. Seit 2008 ist er Fellow für Religionswissenschaft am Max-Weber-Kolleg in Erfurt.Sofia Bianchi Mancini studierte Klassische Philologie an der University of Wales Trinity St. David und promovierte 2021 an der Universität Erfurt. Seit 2021 ist sie Postdoc im SFB TRR 294-Teilprojekt A01 »Göttliches Eigentum: Spätantike und mittelalterliche Lösungen« am Max-Weber-Kolleg in Erfurt.

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Antike Epik Jörg Rüpke, Sofia Bianchi Mancini

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