Andreas Capellanus - de amore

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften - Seminar für Theaterwissenschaft und Kulturelle Kommunikation), Veranstaltung: Theatergeschichte Mittelalter - Vom Leib zum Körper, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie bereits die Rekonstruktion der Herkunft des Autors sowie vor allem die Rezeptionsgeschichte zeigen werden, läßt sich dieser Traktat nicht ohne Schwierigkeiten einordnen. Bis heute gibt es keine einheitliche Meinung darüber, wie und als was das Werk einzuschätzen ist. Ich werde in meiner Arbeit daher möglichst wertfrei vorgehen, das Werk in seiner Struktur und seinem Inhalt vorstellen, auf Besonderheiten - auch unter theatralem Aspekt - hinweisen sowie einzelne Beiträge und wichtige Argumente in der Diskussion um die Bedeutung des Traktats nennen. Thema und Rahmen dieser Arbeit erlauben nur einen kleinen Einblick in die Vielschichtigkeit des Traktats. Im Wesentlichen stütze ich mich auf Untersuchungen von Alfred Karnein und Georges Duby (siehe Literaturangaben). Auf die allgemeine Thematik der Minne bzw. einzelner Modelle höfischer Minne werde ich nur so weit eingehen, wie es für das Verständnis des Textes erforderlich ist, da dies bereits Gegen-stand eines anderen Referats ist.